Die 6 Phasen eines erfolgreichen
Telefonats
Die 6 Phasen eines erfolgreichen Telefonats
1. Der freundliche Gesprächseinstieg
2. Die professionelle Problemanalyse
3. Die Absicherung der Informationen
4. Die Lösung
5. Der Abschluss des Gesprächs
6. Die individuelle Verabschiedung des Anrufers
1. Der freundliche Gesprächseinstieg
Geben Sie Ihrem Gesprächspartner genügend Zeit, seine Wünsche und Anliegen in Ruhe zu präsentieren. Hören Sie in dieser ersten Phase vorwiegend aktiv zu und notieren Sie sich wichtige Details. Lassen Sie sich dafür etwa 60 bis 90 Sekunden Zeit. Am Ende der ersten Phase übernehmen Sie die Gesprächsführung. Dies gelingt am besten durch eine offene Frage, die automatisch in die zweite Phase des Gesprächs überleitet. Diese Elemente sind im Gesprächseinstieg besonders wichtig:
2. Die professionelle Problemanalyse
Klären Sie weitere Details durch zielorientierte Fragen. Dies hat drei entscheidende Vorteile:
Stellen Sie in der zweiten Phase vor allem offene Fragen. Gleichzeitig sollten Sie auf diese Aspekte achten:
Finden Sie genau heraus, worum es dem Anrufer geht. Umso leichter wird es Ihnen dann fallen, die richtige Antwort zu geben und rasch eine gemeinsame Lösung zu finden.
3. Die Absicherung der Informationen
Fassen Sie kurz zusammen, wie Sie das Anliegen verstanden haben. Verwenden Sie dabei Formulierungen wie „Habe ich Sie richtig verstanden, dass ...“ oder „Es geht Ihnen also um ...“. Dies signalisiert dem Anrufer, dass Sie gut zugehört und das Anliegen richtig verstanden haben. Damit schaffen Sie eine solide Basis für den weiteren Gesprächsverlauf.
Diese Aspekte sind in dieser Phase besonders wichtig:
Erst nach dem „Ja“ des Anrufers leiten Sie zur nächsten Phase über. Bei einem „Nein“ müssen Sie unbedingt zurück zur zweiten Phase gehen, um das Anliegen noch detaillierter zu klären.
4. Die Lösung
Nachdem Sie das aktive „Ja“ des Anrufers erhalten haben, können Sie in die Lösung des Anliegens einsteigen. In der Regel haben Sie drei Möglichkeiten:
Wenn Sie das Anliegen sofort klären, sollten Sie folgende Aspekte beachten:
5. Der Abschluss des Gesprächs
Stellt der Anrufer keine weiteren Fragen, beenden Sie das Gespräch aktiv. In der Praxis beenden häufig die Anrufer das Telefonat. Die Konsequenz: Wichtige Aspekte werden nicht noch einmal zusammengefasst und das Gespräch endet nicht optimal. Daher sind Sie in dieser Phase noch einmal gefordert, aktiv die Gesprächsführung zu übernehmen. Diese Aspekte sind besonders wichtig:
Wenn der Anrufer durch ein aktives „Ja“ sein Einverständnis erklärt hat, können Sie zur sechsten Phase übergehen. Antwortet der mit einem „Nein“ oder zögert er noch mit seiner Zustimmung, müssen Sie noch einmal in die vierte Phase zurück.
6. Die individuelle Verabschiedung
Gestalten Sie das Ende des Telefonats möglichst positiv. Das Gefühl des Anrufers beim Auflegen des Hörers entscheidet häufig über seine Zufriedenheit. Achten Sie vor allem auf diese Aspekte:
Die individuelle Verabschiedung gelingt in der Regel am besten, wenn Sie persönliche Details im Laufe des Gespräches notieren. Weist Sie der Anrufer etwa darauf hin, dass er in Urlaub fährt, könnten Sie das Gespräch mit dem Satz beenden: „Ich wünsche Ihnen einen schönen und erholsamen Urlaub, Herr Schmidt.“ Achten Sie darauf, dass Sie den Namen des Gesprächspartners noch einmal nennen. Auch dies gibt dem Gespräch eine zusätzliche persönliche Note.